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Geschichte

Velingrad liegt in der Mitte des Tschepino Talkessels, im schönsten Teil der westlichen Rhodopen. Die Legenden erzählen, dass einst auf diesem Gebiet Orfeus lebte. Die Sagen berichten, dass von diesem Teil des Rhodopi Gebirges Spartakus, der Führer der aufständischen, römischen Sklaven, seine Titanenkraft bekam. 


Aufgrund der Kulturschichten kann man behaupten, dass im 5. und 6. Jh.v.Chr. das Tschepinogebiet von verschiedenen trakischen Stämmen bevölkert wurde. Es wurden viele Spuren vom Stamm Bessi gefunden -  Grabhügel, Nekropole, Mauerreste von Ortschaften und Festungen. Schriftliche Information für diese Epoche geben die alten Historiker Herodot und Tukidit: “Im Trakien war das Land der Wonne; es liegte hoch über das Gebirge, wo Dionisius wohnte.” Im Pangei Gebirge befindete sich ein berühmter Tempel der Gott Dionisius, wo   Priester vom Stamm Bessi Gottesdienst abhalteten. Da gab es auch eine Prophetin, die ähnlich der delphischen Prophetin Pitia war. Berühmter war aber der Tempel von Dionisius in den Rhodopen, wo sich Aleksander der Große und der Vater von Octavius Augustus vor jedem Zug gegen die Traker über den Schlachtausgang wahrsagen ließen.


Von der trakischen Zeit sind 7  Grabhügel im Batak Sumpf (die sind heute auf dem Seeboden) geblieben und  noch 2 Grabhügel in der Gegend “Yundola”. Reste von trakischen Ortschaften und Festungen kann man in der Gegend “Petschkovets” besichtigen, auch am Fuße der mittelalterlichen Festung Tsepina, wo Bruchstücke von trakischer Keramik und Arbeitsgeräte gefunden wurden.
Im Jahr 46 wurden die Rhodopen von den Römer eingenommen. So beginnt eine trakisch-römische Periode, die bis zum Bevölkern der Slaven dauert. Information für die römische Kultur in diesem Gebiet geben viele archeologische Funde von Ortschaften und Festungen in den Gegende “Bivolitschino dere” und ”Removo”. Das sind Reste von Tonrohrleitungen für Mineralwasser,  von Straßenbelag, von Festungen, Marmorblöcke, Münzen u.w.s


Am Anfang des 6. Jahrhunderts wurde das Tschepinogebiet von den Slaven bevölkert.  Nach Prof. Petar Petrov und Prof. Drinov lebte hier der Stamm “Dragivitschi”. Die Slaven nahmen vieles von der trakischen Bräuche, Sitten und Kultur an, indem sie auch eigene charakterische Merkmale einfügten. Später wurde das Gebiet  auch von der Bulgaren bevölkert.
Das Tschepino Talkessel wurde von Han Malomir ans Bulgarische Reich angeschlossen, und seiner Nachfolger Presian schließt inerhalb der Landesgrenzen das ganze Rhodopa Gebiet an.
Auf die strategische Bedeutung des Gebietes deutet die Tatsache, dass es unaufhörlich nach blutigen Kämpfen oder durch Geheimverschwörungen entweder im bulgarischen oder  im bysantischen Besitz übergeht. Entgültig ist das Gebiet unter der  Regierung Zar Kaloyans von den Bysantiner befreit. Von dieser Zeit findet man Festungsreste in der Gebiet “Strahza”–  2.5 km östlich von der Stadt in der Gegend “Gradot” –  2 km westlich von Velingrad.


Die Information ist mit der Mitwirkung von  www.velingrad.bg  überliefert.

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